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Jahresrückblick: Unser 2019

Jahresrückblick: Unser 2019

Aniko Milz | 27.12.19

Wir blicken auf unser Jahr 2019 mit euch. Neue Plattformen, neue Gesetze, neue Trends. Was ist alles passiert?

2019 war für uns ein ereignisreiches Jahr. Bei der Zusammenstellung dieses Artikels ist mir bewusst geworden, dass, obwohl die Zeit so flog, doch ganz schön viel in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist. Politisch und historisch gesehen, aber auch in der Digitalbranche. Und auch bei uns hat sich einiges getan. Wer unsere Seite regelmäßig im Blick hat oder unseren Newsletter erhält, wird mitbekommen haben, dass wir 2019 mit einem neuen Format durchgestartet sind. Stolz gucken wir auf mittlerweile x Digital Bashs zurück, die im April ihren Anfang nahmen. Jetzt, am Ende des Jahres, können wir verkünden, dass mittlerweile mehr als 15.000 von euch an dem Webkonferenz-Format teilgenommen haben. Und euer Feedback bestätigte uns immer wieder, dass die Richtung, in die wir damit gehen, die richtige ist: 98 Prozent der Teilnehmer empfehlen den Digi Bash, wie wir ihn intern liebevoll nennen, weiter.

Das EuGH-Urteil, die DSGVO-Richtlinien, Influencer und Messenger Marketing sowie Programmatic, Voice, TikTok. All das sind Begriffe, die immer wieder in unseren Artikeln vorkamen und die ganze Branche im nun fast vergangenen Jahr auf Trab gehalten haben. Doch jetzt einmal von Anfang an:

Schwieriger Start

Das Jahr 2019 begann mit einer Anhebung des Mindestlohns und einer Nacht, in der ein blutroter Supermond zu sehen sein sollte. In dem Jobs und Karrierebereich auf unserer Seite stand die Themen des 6-Stunden-Tages und der 4-Stunden-Woche im Vordergrund. Außerdem beschäftigten wir uns mit den Auswirkungen des Hacks, der die Veröffentlichung der teilweise sensiblen Daten von einigen Prominenten zur Folge hatte.

Im Februar folgten jedoch deutlich ernstere Herausforderungen: Der Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform beschäftigte uns sowie eigentlich die ganze Digitalbranche. Wir fassten das Thema für euch in einem Beitrag zusammen. Auch an der Instagram-Front kam es zu Aufregungen. Eine Störung sorgte dafür, dass viele Accounts teilweise sechsstellige Followerzahlen einbüßen mussten. Der Ursprungsverdacht, es hätte sich lediglich um eine Putzaktion der Plattform gehandelt, bestätigte sich nicht.

Frühling: (Web-)Konferenzen

Zum Frühling hin wurde der Frauentag als gesetzlicher Feiertag eingeführt, im April machte Instagram erste Schlagzeilen damit, dass Likes demnächst nicht mehr angezeigt werden könnten. Damals noch Gerücht und heute bestätigt, soll die Aktion vermehrt einen Fokus auf gute Inhalte und nicht nur Like-Zahlen forcieren. Die Notre-Dame brannte im April und beschäftigte uns noch wochenlang mit Spendenaufrufen und der Kritik an dem Umgang mit dem Thema. Schließlich wüten jährlich viele Brände in Waldgebieten. Fun Fact: Unser erfolgreichster Artikel in dem Monat war „Neu: Dark Mode freischalten in Google Chrome für Android“, dessen Anleitung anscheinend viel Anklang fand.

Am 09. April startete der erste Digital Bash. Über den Sommer und Herbst bis jetzt konnten wir euch für das Eventformat begeistern und es in mittlerweile so einigen Ausgaben stetig erweitern.

Sommer: Dauerhitze und Spieletrends

Anfang Mai hieß es dann: Auf zur OMR – der Online Marketing Rockstars. Die große Messe findet in unserer Heimatstadt statt und liegt uns dementsprechend am Herzen. An unserem Stand konnten wir einige von euch treffen, was uns sehr gefreut hat. Für viele wird der Mai 2019 jedoch mit einem bittersüßen Nachgeschmack im Gedächtnis geblieben sein, denn: Nach acht Jahren fand die Serie Game of Thrones in diesem Monat ihr Ende. Seitdem versuchen Fans und Streaming-Anbieter, die Lücke zu füllen.



Mit den Temperaturen im Juni kletterten auch die Viewer-Zahlen der Stories einiger Instagram-Nutzer stark in die Höhe. Bei Rekordsonnenschein wunderten sich einige Instagram-Nutzer über mehr Story Views. Was zunächst von den meisten als positiv aufgefasst wurde, stellte sich bald als Problem heraus. Die Fake Accounts, die die Zuschauerzahlen in die Höhe klettern ließen, sollten Nutzer dazu verleiten, auf den Link in ihrer Bio zu klicken, der beispielsweise zu kostenpflichtigen Online Dating-Anbietern führte. Das sogenannte Mass Story Viewing wurde auch von Instagram abgemahnt.

Im darauffolgenden Sommermonat schlichen sie sich langsam auf unsere Straßen und waren plötzlich überall: Elektro-Roller fahren seit Juli auf Gehwegen, Fahrradwegen oder der Straße umher, da scheint sich keiner wirklich einig zu sein. In den darauffolgenden Monaten haben sie sich auf jeden Fall ins Stadtbild integriert. Wie zum Beispiel hier in München. Doch auch aus unserer Alster wurde der ein oder andere Roller gefischt.



Ende August kamen dann alle Gaming-Fans auf ihre Kosten. Auf der Gamescom trifft sich das Who is Who der Gamingwelt. Auch unser Redakteur Toni war in Köln vor Ort und testete Google Stadia für euch. Außerdem schrieb er über den Vortrag von Axel Voss zum Artikel 13 und Karrierechancen im Bereich Gaming.

Herbst: dmexco und Friday For Future

Am 20. September versammelten sich Massen, um im Klimastreik aufmerksam darauf zu machen, dass etwas unternommen werden muss. Das Movement um die Fridays For Future bestand schon vorher und wuchs beständig, doch an diesem bestimmten Freitag kamen hunderttausende Menschen zusammen, um in den Städten zu protestieren. So voll ist der Jungfernstieg auf jeden Fall nicht jeden Tag.

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100.000! 💙 #klimastreikhamburg

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Wir mussten nicht lange auf die nächste Konferenz warten: vom 11. bis zum 12. September fand die dmexco in Köln statt. Wir reisten als Team hin und betreuten dort unseren Stand. In der OnlineMarketing.de Live Lounge führten wir spannende Interviews und auch sonst fuhren wir mit viel Input und der Erinnerung an tolle und gelungene Gespräche im Gepäck nach Hause.

Im Oktober kündigte Instagram an, dass der Abonniert-Tab entfernt wird. Mir persönlich war gar nicht bewusst, dass irgendwer diese Funktion aktiv nutzt, doch der Artikel stieß bei euch auf großes Interesse. Anscheinend gab diese Funktion sogar den Anstoß zu einigen Liebesgeschichten! So kommentierte unsere Leserin Sabse damals:

Da hab ich ja noch mal Glück gehabt. Denn ohne die Funktion, hätte ich meine große Liebe wohl nie kennengelernt. Denn nur, weil ich gesehen hab, dass eine gemeinsame Freundin seine Beiträge geliked hat, bin ich auf sein Profil gestoßen. Das war vor 7 Monaten.

Memes verschwinden meist so schnell wie sie gekommen sind. Wie Kylie Jenner vor dem Bettchen ihrer kleinen Tochter „Rise and Shine“ singt, ist jedoch hängen geblieben. Vielleicht besonders weil auch Popstars Miley Cyrus und Ariana Grande den Joke weitergeführt haben.



Winter: Ausblick auf Neues

Und was hatte der Winter bisher zu bieten? Nun, im November jährte sich zum dreißigsten Mal der Mauerfall, was jedes Jahr wieder eine Feierlichkeit wert ist. Der Winter bescherte uns außerdem ein weiteres erfolgreiches Meme: Über das „OK, Boomer“ von Chlöe Swarbrick, das sich rasant im Netz verbreitete, regte sich eine ganze Generation auf. Außerdem geht mit dem Jahr auch die bekannte Star Wars-Reihe zu Ende. Diese war zuletzt in circa 50 Prozent aller Weihnachtskampagnen für ein erfolgreiches Marketing verwertet worden.

Wir erinnern uns an gruselig realistische Deepfakes, an virtuelle Influencer und viele weitere Memes. Greta Thunberg prägte das Jahr ungemein und auch Donald Trump und der Brexit sollten nicht unerwähnt bleiben. Taylor Swift, Billie Eilish und Ariana Grande starteten in diesem Jahr entweder neu oder erneut durch.

Wir sprachen über Umwelt- und Klimaschutz, Waldbrände, Diversity, Proteste in Hong Kong, Toxic Masculinity und Gender Equality. Alles Themen, die uns auch im nächsten Jahr begleiten werden. Doch da wir eine Online Marketing-Plattform sind, gucken wir besonders auch auf die Trends im Marketing, die uns im nächsten Jahr beschäftigen werden. Wir fragten einige Experten nach ihrer Meinung und zum Schluss auch euch:

Ich, als Redakteurin, stelle natürlich klar den Content in meinen Fokus und finde mich auf meiner Position in Gesellschaft wieder: 29 Prozent von euch sahen gute Inhalte als Fokuspunkt Nr. 1. Wer noch nicht abgestimmt hat, kann dies hier übrigens immer noch tun.

Wir blicken jetzt zum Ende des Jahres auf das, was das nächste bringen wird und bedanken uns für eure Treue und euren Input.

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